Eine letzte Suche nach Petroglyphen und dann weiter nach Hurricane

Nach dem interessanten und lehrreichen Tag von gestern mit unzähligen Petroglyphen und Piktogrammen im Fremont Indian State Park beschlossen wir, vor dem Verlassen des Castle Rock Campgrounds noch einmal auf Petroglyphen Jagd zu gehen. Da war nämlich noch ein kleinerer Bereich, den wir gestern wegen Zeitmangel nicht besuchen konnten. So machten wir uns nach dem Frühstück nochmals auf den Weg zum State Park.

Castle Rock Campground
Es ist angerichtet
Native Americans
Wir besuchen den Canyon of Life

Der Canyon of Life Rock Art Trail liegt kurz vor dem Visitor Center und Museum. Parkplätze stehen am Strassenrand zur Verfügung. Auf der gegenüberliegenden Strassenseite befindet sich ein kurzer Rundweg und an den Felswänden sind bald die ersten Petroglyphen sichtbar. Diese liessen wir uns natürlich nicht entgehen. Dann mussten wir uns auf den Rückweg zum Campground machen, damit wir unseren schönen Stellplatz pünktlich verlassen konnten. 

Der Fremont Indian State Park mit seinem Museum war den Besuch mehr als wert. Wer sich also für die frühindianische Geschichte und die damit verbundene Kultur interessiert, ist hier absolut am richtigen Platz. Man kann sich frei bewegen und hat wirklich das Gefühl, auf einer Forschungs- und Entdeckungstour unterwegs zu sein. Auch der Castle Rock Campground wird uns sicherlich wieder sehen.

Zwischen dem Fremont Indian State Park und dem Castle Rock Campground befinden sich die wenigen Überreste einer alten Station von Ranger Pete Harmel. Die Geschichte der Forest Ranger geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Ihre Aufgabe war es, sich um den Wald- und Tierbestand der Region, für welche sie zuständig waren, zu kümmern. Bevor das Automobil seinen Siegeszug antrat, waren die Forest Ranger mobil und per Pferd unterwegs. Sie zogen von Schutzhütte zu Schutzhütte, welche an Seen oder Bächen errichtet wurden. Ansässig waren sie niergends.

Ranger Pete
Alle Fakten zu Ranger Pete
Ranger Station
Die Übrigbleibsel der Ranger Station

Das änderte sich mit dem Aufkommen des Automobils und des Strassenbaus. Von nun an waren die Forest Ranger stationär und mit ihren Familien in einer Ranger Station ansässig. Leider blieb von der Belknap Ranger Station, wo Ranger Pete bis zum Jahr 1952 mit seiner Familie lebte, nicht mehr viel übrig. Einzig einige Fundamente und ein Naturkeller sind gut zu erkennen.

Nun wurde es Zeit und wir machten uns auf den Weg in Richtung Südwesten, wo wir in Hurricane etwas nördlich von St. George auf den KOA Campground einen Stellplatz reserviert hatten. Übermorgen würden dann Fabienne und Familie zu uns stossen. Der KOA Campground lag überschaubare 211 Kilometer oder knapp zwei Stunden Autofahrt von uns entfernt. Die Autofahrt über die Interstate 70 und 15 verlief problemlos. Wir kamen gut am Campground an, checkten ein und belegten unseren hübschen Stellplatz, welcher sich im neu angelegten Teil des Campgrounds befand. Auch hier gelang uns das Rückwärts Einparken eigentlich ganz gut. Unsere Technik ist aber noch ziemlich verbesserungswürdig.

Wir richteten uns ein, und schlossen «Rosy» an den Strom mit 30 Ampère sowie an das Frischwasser an. Auch der Schlauch zum Entleeren des Grauwasser Tanks kam auf dem Full Hookup Stellplatz zur Anwendung.

Nach dem Nachtessen planten wir noch grob das Program für den kommenden Tag. Der Weg sollte uns zum Cathedral Gorge State Park im angrenzenden Bundesstaat Nevada führen.

PHOTO GALERIE
«DIE LETZTE SUCHE NACH PETROGLYPHEN UND DANN WEITER NACH HURRICANE»

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