Der Höhepunkt der vergangenen Tage war sicher das Thanksgiving Fest. Kyle grillierte den Truthahn zur Perfektion und auch die reichhaltigen Beilagen samt dem Toblerone Schoggi Mousse zum Dessert schmeckten köstlich. Den Black Friday nutzten wir für einen Besuch des Historic Districts von Ogden, wo am darauffolgend Tag am Abend die Christmas Village mit einer bunten Light Parade eröffnet wurde. Das liessen wir uns auch nicht entgehen.
Am heutigen schönen und kalten November Tag unternahmen wir eine Wanderung hinauf durch den Waterfall Canyon zu einem bekannten Wasserfall. Der schön angelegte Wanderweg ist Teil des Naherholungsgebietes von North Ogden und deshalb äusserst beliebt und bekannt. Am heutigen Tag waren aber nicht soviele Wanderer unterwegs.
Der Ausgangspunkt heisst 29th Street Trailhead und liegt an der gleichnamigen Strasse in unmittelbarer Nähe des Golfplatzes. Hier stehen auch Gratisparkplätze zur Verfügung. Wie immer sollte man die Hinweistafeln beim Trailhead studieren bevor es losgeht.
Die Hinweistafeln erzählen auch immer interessante, lokale Geschichten. Das ist auch beim 29th Street Trailhead der Fall. Einer der direkt umliegenden Berggipfel ist der 2’109 Meter hohe Malan’s Peak. Er wurde nach einem berühmten Einwohner von Ogden («Ogdenite»), Bartholomew Malan, benannt. Im Jahr 1892 baute die Familie Malan eine einfache Strasse den Waterfall Canyon hinauf. Dort oben errichteten sie das Hotel «Malan Heights» und einen Campground. Für einen Dollar pro Nacht oder sechs Dollar für eine Woche konnte im Hotel übernachtet werden. Steaks waren im Preis inbegriffen und die Gäste wurden von Bartholomew Malan persönlich mit einer offenen Pferdekutsche abenteuerlich hinauf zum Hotel geführt. Leider brannte das Hotel im Jahr 1906 komplett ab, und es wurde nicht wieder errichtet.
Der Wasserfall liegt am hinteren Ende des Waterfall Canyons 336 Meter höher als der Trailhead. Der gut markierte Wanderweg führt teilweise durch waldiges Privatland. Hinweistafeln machen darauf aufmerksam. Die Temperaturen im Schatten lagen um den Gefrierpunkt, und wir mussten aufpassen, auf den zahlreichen eisigen Stellen nicht auszurutschen. Der Bach, führte nicht allzuviel Wasser, was darauf schliessen liess, dass der Wasserfall wohl auch nicht seine Höchststände an Wasser führte. Das spielte uns aber auch keine Rolle, denn auch ohne Wasserhöchststände genossen wir unsere Wanderung an diesem kalten und sonnigen Tag im späten November inmitten einer wunderschön kargen Landschaft.
Nach etwas mehr als einer Stunde waren wir am Ziel angelangt. Wie erwartet, war der Wasserfall wohl zu erkennen, jedoch führte er relativ wenig Wasser, was wohl auf die immer noch herrschende Dürre zurückzuführen war. Eindrücklich war es aber allemal. Wir verweilten einige Zeit und machten uns dann wieder auf den Rückweg und freuten uns auf die wärmenden Sonnenstrahlen und einen feinen, heissen Kaffee im Kaffe Mercantile in Ogden. Wie schon bei unserer Wanderung zum Coldwater Canyon eröffneten sich auf dem Rückweg eindrückliche Blicke hinunter in die Ebene und die am Horizont liegenden Bergketten.
Mit einem feinen Kaffee und einer leckeren Quiche liessen wir unsere schöne Wanderung im Garten des Kaffees Merkantile gemütlich ausklingen.
PHOTO GALERIE
«EINE WINTERLICH KÜHLE WANDERUNG DURCH DEN WATERFALL CANYON»
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