Auf der weltberühmten Road to Hana

Unsere Erkundungsreise in den Osten der Insel Maui begann bei schönstem Wetter. Auf unserem Weg zur weltberühmten Road to Hana machten wir beim wunderschönen Ho’okipa Beach Park einen ersten Halt. Der feinsandige Strand ist bekannt als Aufenthaltsort der knorrigen Green Turtles. Und genau so war es. Zahlreiche Schildkröten lagen faul am Strand und kümmerten sich nicht um die zahlreichen Schaulustigen. Weniger faul waren die vielen Surfer im Wasser, welche auf die perfekte Welle warteten. Hier an der Nordküste soll es in den Wintermonaten bis zu zehn Meter hohe Wellen geben, ein Surferparadies schlichtweg. Die Wellen waren heute am Vormittag zwar nicht so hoch, dennoch sah alles sehr anspruchsvoll und beeindruckend aus. Das waren auch die zahlreich aufgestellten Kreuze, wohl als Erinnerung an verunfallte Surfer aufgestellt.

Dann ging es weiter. Die Strasse wurde zunehmends schmaler und kurvenreicher. Sie führt durch eine üppig immergrüne Küstenlandschaft. Wir überquerten unzählige teilweise 100 Jahre alte Brücken über kleine Schluchten und umfuhren grosse und romantische Buchten. Wir nutzten die wenigen, engen Ausfahrten, um die Eindrücke fotografisch festzuhalten, wie zum Beispiel mächtige, alte und farbenprächtige Eukalyptusbäume, die Eucalyptus Rainbow Trees.

Beim Kaumahina State Wayside Lookout eröffnete sich ein atemberaubender Blick hinunter zum tiefblauen Pazifischen Ozean. Den liessen wir uns selbstverständlich nicht entgehen. Nach gefühlten 100 Brücken und 500 engen, meistens blinde Kurven war die kleine aber schmucke Ortschaft Hana erreicht. Wir waren am gefühlten Ende der Welt angekommen. Wir parkierten und verpflegten uns bei einer bunten Foodtruck Community. Die Poke Bowl von Poke Bobs sowie der Kona Kaffee bei Da Mean Bean schmecken hervorragend. Im Hana Ranch Store gab es alles zu kaufen, wie zum Beispiel Angelutensilien für die Shoreline Fischer, Tiefkühl- und Frischprodukte, Ricola Kräuterbonbons, Ansichtskarten, feinriechende hawaiianische Seifen, lokal in Hana hergestellt Schokolade. und Körperpflegeprodukte. Es war auffällig, wie viele der Häuser im grossen Stil mit bunter Weihnachtsdekoration geschmückt waren. Auch auffällig war die grosse Anzahl an Kirchen. Dann machten wir uns auf den Retourweg, da uns die Weiterfahrt der Küste entlang als zu lang erschien. Die Entscheidung war sicher richtig.

Eine Besichtigung des bekannten Black Beach bei Hana war uns leider nicht möglich, da wir über keine Bewilligung verfügten. Diese hätten wir im Voraus online erwerben müssen. Der Black Beach scheint wirklich eine Attraktion zu sein, ansonsten wäre diese Besucher Beschränkung nicht eingeführt worden.

Einen letzten Halt entlang der Road to Hana legten wir beim sehenswerten Wailua Valley Lookout ein. Die Sicht in das dicht bewachsene, weite Tal mit den Bergen im Hintergrund, den dramatischen Wolken und den vereinzelten Sonnenstrahlen war absolut spektakulär. Beim Ho’okipa Beach Park legten wir nochmals einen Halt ein. Die Green Turtle Kolonie war deutlich angewachsen, gross Bewegung kam aber nicht auf. Die Wellen erreichten auf der vollen Breite der mächtigen Bucht eine Höhe von sicherlich fünf bis sechs Meter. Zahlreiche Wind- und Brett-Surfer zeigten ihr Können und ihren Mut auf ganz spektakuläre Art und Weise. Es war für uns einzigartig, diesem Schauspiel zusehen zu können. Der nächste und letzte Halt war dann unser Apartment, wo wir den eindrücklichen Tag gemütlich ausklingen liessen.

DER BLICK AUF «GOOGLE MAPS»

PHOTO GALERIE
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