Es hiess, auf Wiedersehen Cortez. Nach dem Frühstück besammelten wir uns auf dem Parkplatz und tanken daraufhin bei der Maverik Tankstelle unsere Fahrzeuge auf. Im Tankstellen Store deckten wir uns mit Salaten und Sandwiches für unser heutiges Picknick ein.

Wir fuhren durch ländliche Gegenden nordwärts nach Monticello und dann weiter nach Blanding, wo wir im Road Coffeehouse Yaks einen benötigten Koffeein Halt einlegten. Dann ging es weiter. Ziel war das Natural Bridges National Monument. Auf dem Highway 95, auch bekannt als Trail of the Ancients, durchquerten wir das Bears Ears National Monument mit so klingenden Namen wie Mule Canyon oder Butler Wash. Dann war das Natural Bridges National Monument erreicht. Leider war das Visitor Center geschlossen. Wir fuhren die verschiedenen Aussichtspunkte entlang dem Bridge View Drive ab und bestaunten die gewaltigen Natural Bridges mit so klangvollen Namen wie Sipapu Bridge, Kachina Bridge und Owachomo Bridge. Wir waren von diesem Naturschauspiel sehr beeindruckt und begeistert. Nun führte uns der Weiterweg über den Highway 261 nach Süden in Richtung Mexican Hat. Die Temperatur kletterte bei schönstem Wetter auf 25 Grad Celsius. Wir kamen auf der riesigen Hochebene gut voran und bald war auf dem Highway 261 die Verzweigung in die nicht asphaltierte und recht staubig, sandige Muley Point Road erreicht. Dieser folgten wir und wirbelten riesige Staubwolken auf. Die Mustangs und der Camaro schlugen sich tapfer und meisterten alle Hindernisse bravourös. Dasselbe gilt selbstverständlich für unseren Jeep Grand Cherokee. Mit ziemlich verstaubten Autos erreichten wir den Muley Point Aussichtspunkt.

Einige Boondocker hatten hier an diesem einzigartigen Platz bereits ihr Lager eingerichtet. Wir waren einfach nur sprachlos. Am Horizont waren die Buttes des Monument Valley Tribal Parks sehr gut zu erkennen. Davor war der San Juan River mit seinen enormen Goosenecks tief unter uns zu sehen. Dieser Ausblick war die staubige Anfahrt mehr als wert, einfach nur genial und atemberaubend. Es hiess Abschied nehmen. Ein letzter Blick und Foto, dann ging es wieder zurück zur Verzweigung, wo der nächste Höhepunkt auf uns wartete. Das war der Moky Dugway, die über zahlreiche Serpentinen führende und nicht asphaltierte Abfahrt hinunter auf das unter uns liegende Plateau. Auch diese Challenge meisterten alle bravourös. Unten angelangt, entschieden wir uns für die Fahrt durch das Valley of the Gods. Die 30 Kilometer lange Naturstrasse führt durch eine malerisch bizarre Landschaft mit zahlreichen Tafelbergen.

Der Einstieg klappte bestens, und die wenigen Hindernisse stellten uns vor keine Probleme. Dann kamen jedoch einige kurze Passagen, welche den sportlichen Cabrios einiges abverlangten. So kamen wir zum Schluss, dass Thomas und ich im Grand Cherokee weiterfahren und der Rest der Gruppe umkehren würde. Treffpunkt war das Bed & Breakfast Posada Pintada im schmucken Bluff. Der Rest der Offroad Strecke stellten für den Grand Cherokee und seine Passagiere keine Probleme dar. Wir erreichten den Highway 163 und fuhren nach Bluff ins Hotel, wo wir wieder zur Truppe stiessen. Wir bezogen unsere hübschen Zimmer und freuten uns auf das Dinner im Restaurant Duke‘s. Dort angekommen mussten wir erfahren, dass die Wartezeit mindestens eine Stunde beträgt. Das war uns dann zu lang, wir waren hungrig. So entschieden wir uns für das Cedar Shack Cafe des neueren Ressorts Bluff Dwellings Ressort and Spa. Wir wurden nicht enttäuscht, die Pizza schmeckte ausgezeichnet. Nun war es Zeit für die Nachtruhe in unserem schönen Zimmer im Posada Pintada.