Nach unserem heutigen Abstecher zum Ätschi Bätschi Tower im entlegenen Hinterland entlang der Hole in the Rock Road liessen wir den schönen Tag aktiv im Escalante Petrified Forest State Park ausklingen. Wir parkierten beim Visitor Center unweit von «Rosy», welche auf dem Lake View Campground parkiert war. Da wir am nächsten Tag nach dem Frühstück weiterziehen würden, wollten wir unbedingt noch die versteinerten Baumstämme, welche entlang dem schönen Petrified Forest Trail zu finden sind, besichtigen.
Wir parkierten direkt beim Visitor Center und Trailhead mit zwei lehrreichen Informationstafeln. Nach deren Studium begaben wir uns auf den Weg hinauf auf das Plateau. Der Weg ist sehr gut markiert und mit zahlreichen Hinweistafeln zu Fauna und Flora bestückt. Ein Blick zurück und hinunter zum Wide Hollow Reservoir und zu den Campgrounds ist lohnenswert.
Der Escalante Petrified Forest State Park befindet sich ungefähr einen Kilometer ausserhalb von Escalante. Das kleine aber feine Visitor Center wurde im Jahr 1991 erbaut. In diesem sind zahlreiche Versteinerungen von Dinosaurierknochen, Meerestieren und eben Holz ausgestellt. Die meisten davon sind ungefähr 150 Millionen Jahre alt. Ein Besuch vor oder nach der Wanderung ist sehr empfehlenswert.
Das Wide Hollow Reservoir wurde bereits im Jahr 1954 erbaut. Es dient als Wasserreservoir der Stadt Escalante und den umliegenden Farm- und Ranchbetrieben (Quelle: Wikipedia).
Nachdem die ungefähr 100 Höhenmeter hinter einem liegen hat man das Plateau, auch Mesa genannt, erreicht. Von jetzt an kann man Ausschau nach versteinertem Holz und ganzen Baumstämmen halten. Es dauert nicht lange, und schon sind die ersten Versteinerungen entdeckt. Es wird vermutet, dass die toten Baumstämme vor ungefähr 150 Millionen Jahren angeschwemmt und mit Ablagerungen zugedeckt wurden. Der Versteinerungsprozess wurde in Gang gesetzt. Mit der Erosion wurde das Ablagematerial abgetragen. So kamen und kommen die versteinerten Baumstämme und Holzstücke auch heute noch zum Vorschein. Nicht auszudenken, was noch alles unter der Oberfläche darauf wartet, freigesetzt zu werden.
Bald ist eine Weggabelung erreicht. Hier hat man die Möglichkeit, den Petrified Forest Trail abzuschliessen oder, was auf jeden Fall zu empfehlen ist, den 1.2 Kilometer langen Sleeping Rainbow Trail anzuhängen.
Dieser ist etwas steiler und etwas anspruchsvoller, führt jedoch durch ein Gebiet mit der höchsten Konzentration an Versteinerungen. Wir überlegten nicht lange und wählten diese Route. Es wird übrigens vermutet, dass es sich bei dem versteinerten Holz um Überreste von Koniferen, also Nadelbäumen, handelt. Abschliessend kann das wohl nicht mehr bestimmt werden. Für die Farbgebung der Versteinerungen sind unterschiedliche Mineralien verantwortlich. Deshalb erscheinen zahlreiche Versteinerungen in Rot, Gelb, Orange bis hin zu Violett. Diese intensive Ansammlung von Farben veranlasste die Native Americans, die Versteinerungen Sleeping Rainbows, also schlafende Regenbögen, zu nennen. Sie nutzten die Versteinerungen für die Anfertigung von Pfeilspitzen und Werkzeugen. Der Namen des Trails erinnert an diese Epoche.
Von der Weggabelung kommend führt der Sleeping Rainbow Trail immer leicht abfallend zu einem schönen Aussichtspunkt und von dort wieder hinauf zur Mesa, wo man wieder auf den Haupttrail, den Petrified Forest Trail, stösst. Dieser führt dann weiter als Rundweg der Mesa entlang bis man wieder zur Weggabelung gelangt, von wo aus man wieder hinunter zum Parkplatz gelangt.
Wir kamen beim Parkplatz an und müde Beine machten sich bemerkbar. Voller bleibender Eindrücke liessen wir den Tag auf dem Lake View Campground bei einem schönen Sonnenuntergang ausklingen. Ab dem kommenden Tag stand Boondocking auf dem Programm. Wir waren gespannt. Mehr dazu im folgenden Blog.
Wir kamen beim Parkplatz an und müde Beine machten sich bemerkbar. Voller bleibender Eindrücke liessen wir den Tag auf dem Lake View Campground bei einem schönen Sonnenuntergang ausklingen.
Ab dem kommenden Tag stand Boondocking, also wildes Campieren, auf dem Programm. Wir waren gespannt. Mehr dazu im folgenden Blog.
PHOTO GALERIE
«WIR ENTDECKEN VERSTEINERTES HOLZ IM PETRIFIED FOREST STATE PARK»
