Nach einer absolut ruhigen und erholsamen Nacht auf dem Campground in Fruita schauten wir necht schlecht, als wir ein Rudel Rehe direkt bei unserem Stellplatz ausmachten. Im Abstand von wenigen Metern liessen sie sich gesellig nieder und leisteten uns beim Frühstück Gesellschaft.
Nach dem feinen Frühstück machten wir uns auf den Weg zum nahe gelegenen Parkplatz des Trailheads zur Hickman Bridge. Wie erwartet waren schon zahlreiche Parkplätze besetzt. Wir schnappten uns einen der letzten an der Strasse im Overflow Parking Bereich und machten uns für die Wanderung bereit.
Der hübsch angelegte und 1.5 Kilometer lange Wanderweg führt in seinem ersten Abschnitt unter einer steilen Wand mit Steinschlaggefahr dem Fremont River entlang. Dann ist er bis zum Ziel leicht ansteigend und führt durch eine sehr reizvolle Landschaft ins Hinterland des Capitol Reef National Parks. Wir machten zahlreiche Fotohalte entlang des Weges und nach gut einer Stunde und etwas über 100 Höhenmeter war die Hickman Natural Bridge erreicht.
Die Hickman Natural Bridge hat eine Spannweite von 40 Metern und ist damit der grösste seiner Art im gesamten Capitol Reef National Park und wurde nach einem lokalen Politiker, Joseph Hickman, benannt. Wir machten eine wohlverdiente Pause direkt unter der Natural Bridge und machten zahlreiche Fotos. Der Wanderweg führt dann dem hinteren Teil der Hickman Natural Bridge wieder zurück zum Hauptweg, auf welchem man wieder hinunter zum Fremont River und zum Parkplatz gelangt.
Die Wanderung könnten noch mit anderen Trails in dieser Region verbunden werden. Darauf haben wir heute aber verzichtet, denn unser nächstes Tagesziel war der Grand Wash Trailhead, welcher etwas weiter entfernt direkt an der Utah State Route 24 liegt. Hier war die Parkplatzsituation nicht ganz so wie beim Trailhead zur Hickman Bridge. Dies wohl darum, weil der Grand Wash von zwei Seiten her zugänglich ist. So verteilen sich die Besucher etwas besser. Wir parkierten und machten uns mit den Hinweisen auf der Infotafel vertraut. Genügend Wasser hatten wir dabei, denn in den engen Windungen des Grand Wash steigen die Temperaturen auf ein nicht zu unterschätzendes Niveau.
Während dem 2.6 Kilometer langen und natürlich geführtem Weg passiert man zahlreiche Felsformationen mit lustigen und bizarr geformten Löchern, welche manchmal an Gesichtszüge erinnern. Ist der Grand Wash anfangs noch breit und einladend, wird er zunehmends enger und die Felswände zur Linken und Rechten eindrücklich steil und hoch, ein Zeichen dafür, dass die engste Stelle, The Narrows, bald erreicht ist.
Die Temperaturen waren an diesem sehr prächtigen September Tag äusserst angenehm und ideal für eine Wanderung. Die engste Stelle der Narrows war erreicht. Als wir diese durchquert hatten, öffnete sich der Grand Wash wieder. Wir entschieden uns an dieser Stelle umzukehren. Auf dem Rückweg zum Parkplatz gelangen uns bei guten Lichtverhältnissen noch zahlreiche gute Schnappschüsse.
Beim Parkplatz angekommen, stellten wir fest, dass es nun langsam Zeit war, uns auf den Rückweg zum Campground in Fruita zu machen. Dort liessen wir den erlebnisreichen und schönen Tag mit einem Nachtessen und den letzten Sonnenstrahlen ausklingen.
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