In der Zwischenzeit war Kyle zu uns gestossen und so konnten wir die letzten Tage noch gemeinsam mit ihm in Moab verbringen. Heute war das Wetter ziemlich unbeständig, sodass wir uns für einen kurzen Ausflug zum Dead Horse Point State Park entschieden. Selbstverständlich wollten wir nicht auf direktem Weg dorthin fahren, sondern entschieden uns für die Anfahrt über den Long Canyon. Fabienne übernahm das Steuer und führte uns sicher und gekonnt durch den malerischen Canyon auf der kurvenreichen Strasse hinauf auf die Hochebene, wo Margot und Sloane im F-150 auf uns warteten.
Oben angekommen machte uns Margot auf einen Aussichtspunkt aufmerksam. Ein Tour Guide hatte dort soeben mit Touristen angehalten und sie dorthin geführt. Er liegt unmittelbar bei der Strasse nach Erreichen der Hochebene. Ein kurzer Halt lohnt sich auf jeden Fall. Die bizarren Hoodoos und die geschwungenen Verfärbungen im Sandstein erinnern an The Wave oder den Valley of Fire State Park in Nevada. Allzu weit vorwagen sollte man sich jedoch nicht, denn es geht senkrecht hinunter in einen Seitenarm des Long Canyons.
Nach diesem kurzen Eintauchen in die wunderschöne Farbenwelt ging es weiter zum Dead Horse Point State Park. Wartezeiten beim Eingang gab es keine, und so war der gleichnamige Aussichtspunkt am Ende der Parkstrasse zügig erreicht. Die Aussicht hinunter auf die Windungen des Colorado Rivers war wie immer sehr eindrücklich. Von hier oben sind auch der Thelma & Louise Point sowie Abschnitte des White Rim Road gut zu erkennen.
Nach einem kurzen Picknick machten wir uns dann wieder auf den Weg zurück nach Moab.
