Heute ging es auf Entdeckungsreise in der näheren Umgebung unserer schönen Unterkunft, Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg zum uns mittlerweile bestens bekannten Country Store in Papa’Aloa. Kurz nach Ladenöffnung um 10:00 Uhr bestellten wir unser feines Nachtessen mit Take-out Abholung am späteren Nachmittag. Leider war die Poke Bowl nicht im Angebot, da frischer Tunfisch immer erst am Mittwoch geliefert wird. Egal, das Kalua Pork Plate schmeckte auch köstlich.
Dann fuhren wir zu den Akaka Falls State Park. Seit den 1920 Jahren ziehen die beiden Wasserfälle, der Kahuna Fall und der Akaka Fall, die Besucher an. Heute zählt der State Park jährlich rund 200’000 Besucher. Der Akaka Wasserfall ist der grösste auf der Insel Hawai’i. Hier stürzt der Kolekole Stream 135 Meter in die Tiefe. Damit ist er doppelt so hoch wie die Niagara Falls. Der nicht so gut einsehbare Kahuna Fall hat eine Höhe von 100 Metern.
Der sehr schön angelegte und asphaltierte 1.1 Kilometer lange Rundweg führt durch wunderbares und urtümliches Dschungelgebiet. Grosse Bambusstauden, farbenprächtige Blüten und grosse Palmenblätter prägen das Bild. Heute war es schwülheiss, was der Freude und unserer Begeisterung nichts anhaben konnte. Wir genossen es in vollen Zügen und machten unzählige Fotos.
Auf dem Rückweg legten wir im historischen Städtchen Honomu eine Pause ein. Wir besuchten die einzigartigen und teilweise skurilen Läden. Zu denen gehört sicher der Antiquitäten Laden Glass from the Past. Hier stehen unzählige antike Flaschen und Behälter aus Glas zum Verkauf. So etwas hatte ich zuvor noch nie gesehen. In Mr. Ed’s Bakery kauften wir eine sehr feine Cranberry Konfitüre und im Cafe The Hive gab es einen ausgezeichneten doppelten Espresso mit einem ebenso guten Chocolate Cookie.
Dann ging es wieder zurück in den Dschungel. Wir fuhren dem Scenic Drive, welchen wir gestern entdeckten, entlang und hielten beim Startpunkt des Onomea Trails. Zuvor machten wir einen kurzen Halt im nahe gelegenen Souvenir Geschäft des Botanischen Gartens, entlang welchem der Onomea Trail führt. Der Trail ist nach dem Onomea Camp benannt. In diesem Camp lebten in den 1930 Jahren zahlreiche Arbeiter, welche auf den nahen Rohrzuckerfeldern ihr Geld verdienten. Diese Zeit ist längstens vergangen. Der kurze Scenic Wanderweg führt entlang der Klippen hinunter zu zwei schönen und wilden Buchten. Beide zusammen bilden die Onomea Bay. Hier verweilten wir einige Zeit und liessen die tolle Stimmung der rauhen See auf uns wirken. Dann ging es auf demselben Weg wieder hinauf zum Parkplatz beim Trailhead. Die grosse Mückenplage bliebt heute zum Glück aus. Wir hatten uns ausgiebig mit Mückenspray geschützt, was sicherlich hilfreich war.
Den nächsten Halt legten wir im Laupahoehoe Beach Park ein. Hier lag früher ein grosser und bedeutender Hafen, von welchem nichts mehr zu sehen ist. Zur Blütezeit der Rohrzucker Industrie wurde hier der Rohstoff für die weitere Verarbeitung nach Hilo und bis zum USA Mainland verschifft. Das bedeutete Arbeitsplätze und Wohnraum für die Bevölkerung. Der Hafen verlor seine Bedeutung als die Eisenbahn den Transport nach Hilo übernahm. Die Arbeitsplätze in der Zuckerindustrie blieben erhalten. Im Jahr 1946 veränderte ein gewaltiger Tsunami das Erscheinungsbild grundlegend. Er wurde ausgelöst von einem Erdbeben im Pazifischen Ozean weiter nördlich von Hawai’i im Raume der Aleuten. Die Eisenbahnlinie wurde vollständig zerstört und tragischerweise verloren über 20 Schulkinder und Begleitpersonen ihr Leben. Sie hielten sich in Strandnähe auf und waren auf einem Ausflug. Eine Gedenkstätte erinnert sich ihrer.
Nun machte sich Hunger bemerkbar, und wir fuhren über die enge und kurvenreiche Strasse wieder hinauf zur Hauptstrasse und dann auf direktem Weg in den Country Store, wo wir unser bestelltes Nachtessen abholten. Dieses liessen wir uns in unserer Unterkunft mit musikalischer Unterhaltung durch die zahlreichen Coqui Fröschchen munden.
DER BLICK AUF «GOOGLE MAPS»
PHOTO GALERIE
«IM MYSTISCHEN REGENWALD DES VERWUNSCHENEN AKAKA FALLS STATE PARK»
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