Am heutigen sonnigen Tag versuchten wir uns als Gipfelstürmer. Ziel war der Gipfel des 4’205 Meter hohen Mauna Kea, dem höchsten Berg der grössten Hawaiianischen Insel, Big Island genannt. Ein Tag der Superlative stand uns bevor, und genau so sollte es auch kommen. Nach dem Frühstück fuhren wir mit unserem Nissan Rogue in Richtung Hilo und von dort auf direktem Weg zum knapp 2’800 Meter hoch gelegenen Visitor Center. Unser Startpunkt in Papa’Aloa lag auf Meereshöhe, und wir waren überrascht, dass wir bereits nach etwas weniger als einer Stunde Fahrzeit auf dieser Höhe angelangt waren. Die Strasse bis zum Visitor Center ist perfekt ausgebaut.
Um uns etwas an die Höhe anzuklimatisieren, legten wir hier oben eine längere Pause ein. Wir studierten die informative Ausstellung und bereiteten uns auf die Weiterfahrt bis zu den Observatorien hinauf vor. Im Visitor Center erfuhren wir, dass das W.M. Keck Observatorium über ein kleines Visitor Center verfügt, welches bis 14:00 Uhr geöffnet ist. Das passte bestens in unseren Zeitplan, waren wir doch extra frühzeitig abgefahren. Sogar ein Blick auf eines der mächtigen Teleskope wäre möglich, wurde uns gesagt.
Nach etwa einer Stunde ging unsere Reise weiter. Ab dem Visitor Center ist die Strasse bis auf einen kurzen Abschnitt ganz oben nicht asphaltiert. Wir passierten den Check-Point, an welchem uns der freundliche Mitarbeiter auf die aktuellen Bedinungen aufmerksam machte. Das betrifft die Reaktion des Körpers auf diese gewaltige Höhendifferenz aber auch den Fahrstil insbesondere bei der Rückfahrt hinunter zum Visitor Center. Ab hier sind nur 4×4 Fahrzeuge und Personen älter als 13 Jahre zugelassen. Auch Tiere dürfen nicht hinauf. Das war für uns alles kein Problem. Es konnte losgehen. Auf der Schotterstrasse drosselten wir das Tempo und legten zahlreiche Fotohalte ein. Der Verkehr hielt sich in engen Grenzen, und wir liessen einige wenige offizielle Ranger Fahrzeuge passieren.
Der Weitblick hinaus in die Weiten des Pazifischen Ozeans war einmalig. Die Temperatur lag beinahe im Bereich des Angenehmen. Schon im Visitor Center hatten wir uns darauf vorbereitet, indem wir unsere Jacken bereit legten und auf lange Hosen umgestiegen waren.
Oben, im Bereich der Observatorien angekommen, tauchten wir ein in diese einzigartige Welt. Wir liessen die karge Landschaft mit ihrer Farbenpracht und die sich uns nähernden Wolkenfelder auf uns einwirken. Der Vulkan Mauna Kea brach zuletzt vor schätzungsweise 4’500 Jahren aus. Weitere, zukünftige Eruptionen sind nicht ausgeschlossen. Von hier oben waren die einzelnen Krater und Schlunde perfekt erkennbar. Dann besuchten wir noch das Visitor Center im W.M. Keck Observatorium und warfen einen Blick auf eines der riesigen Teleskope.
Der absolute Höhepunkt sollte aber noch folgen. Es war eine kurze Wanderung hinauf auf den 4’205 Meter hohen Gipfel des Manua Kea. Dieser für die Hawaiianische Kultur heilige Ort verfügt über eine Mystik und Ausstrahlung, die nur hier oben am höchsten Punkt zu spüren war. Die knapp 50 Höhenmeter waren auf dieser Höhe fordernd. Ich erreichte die Gipfel absolut problemlos. Der heftige Wind bliess mir ins Gesicht, und ich wurde Teil dieses mystischen Ortes. Es war wirklich ein einzigartiges und unvergessliches Erlebnis.
Dann wanderte ich zurück zum Parkplatz, und wir schlossen unseren Besuch ab. Im Visitor Center angekommen, wurden die Temperatur unserer Bremsen kontrolliert. Alles war im grünen Bereich. Wir legten eine kurze Pause ein und fuhren dann wieder hinunter zur Küstenstadt Hilo, der Hauptstadt der Insel Hawai’i.
Unser nächster Halt war bei der weltgrössten Macadamia Nussfabrik Mauna Loa, welche in der Nähe von Hilo liegt. Die Fahrt führt einige Kilometer durch die Macadamia Plantage. Dann war das Visitor Center erreicht. Wir kauften ein wenig ein und schauten einen Informationsfilm an.
Wir freuten uns auf ein weiteres feines Nachtessen im Restaurant des Country Stores in Papa’Aloa. Auf dem Weg dorthin fuhren wir noch auf einem Scenic Drive der Küste entlang durch wildromantische Regenwälder. Beim Restaurant angekommen mussten wir leider feststellen, dass dieses geschlossen war. Die Enttäuschung war gross, hatten wir uns doch so darauf gefreut. Wir erledigten im Country Store noch ein paar Einkäufe und kochten in unserer Unterkunft eine feines Nachtessen. Die Teigwaren mit Gemüse schmeckten ausgezeichnet. So liessen wir den aktiven und einmaligen Tag gemütlich ausklingen und gingen müde zu Bett.
DER BLICK AUF «GOOGLE MAPS»
PHOTO GALERIE
«AUF DEM HEILIGEN GIPFEL DES 4'205 METER HOHEN MAUNA KEA»
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