Unsere nächste Station ist das mystische Chiricahua National Monument

Heute verliessen wir den wunderschönen Mesa Campground hoch über dem malerischen Lake Roberts gelegen und verabschiedeten uns damit auch vom vielfältigen und für Alle etwas bietenden Bundesstaat New Mexico. Wir liessen es gemütlich angehen. Der Stellplatz für die kommenden beiden Übernachtungen hatten wir im Voraus gebucht und mit dem Übertritt in den Bundesstaat Arizona würden wir wegen dem Wechsel der Zeitzone eine Stunde hinzu gewinnen.

Leider war der Highway 15 grossteils komplett gesperrt, sodass wir die Reiseroute für heute ändern mussten. So fuhren wir auf demselben Weg nach Deming an der Interstate 10 zurück. Wir legten einen Tank- und Dump-Halt bei der grossen und Trucker-freundlichen Valero Tankstelle ein. Dann ging es auf der Interstate 10 durch karges und extrem heisses Wüstenland bis zur Rest Area San Simon. Bei einer Temperatur von 42 Grad Celsius legten wir hier eine verständlicherweise kurze Picknickpause ein. Kurz darauf verliessen wir die Interstate 10 beim verschlafenen Städtchen Bowie und fuhren auf der frisch asphaltierten Apache Pass Road entlang von riesigen Plantagen in Richtung Süden zum Chiricahua National Monument, unserem heutigen Tagesziel. Zwischenzeitlich hatten wir die Staatsgrenze zu Arizona überschritten. Wir vermuten, dass es sich bei den Plantagen um Pistazien Bäume handelte.

Die Apache Pass Road war auf den letzten 16 Kilometern nicht mehr asphaltiert. Auf der gut unterhaltenen Schotterstrasse kamen wir gut und zügig voran. Bis auf einen Rancher, der uns mit seinem Pickup entgegenkam, waren wir die einzigen Abenteuerlustigen weit und breit. Wir meisterten den Apache Pass und bogen auf den wiederum asphaltierten Highway 186, welchem wir einige Meilen bis zur Verzweigung zum Chiricahua National Monument folgten. Der nicht asphaltierte Abschnitt über den Apache Pass diente im 19. Jahrhundert bereits als abenteuerliche und gefährliche Postkutschen Route.

Der Eingang war kurz vor 16:00 Uhr nicht mehr besetzt, sodass wir direkt zum Bonita Canyon Campground fuhren. Der Andrang an Campern hielt sich in Grenzen. Wir fuhren zu unserem Stellplatz Nummer 23 und Margot parkierte gekonnt rückwärts in unseren knappen aber ausreichend grossen Stellplatz. Wir richteten uns kurz ein und besuchten eine Minute vor Schliessung noch das kleine aber feine Visitor Center. Der Park Ranger dokumentierte uns mit Informations Broschüren, eine sogar auf Deutsch.

Dann ging es zurück zu Rosy II. Nach dem Nachtessen fuhren wir auf der 12 Kilometer langen Scenic Bonita Canyon Road noch bis zum hintersten Aussichtspunkt, dem Massai Viewpoint, wo wir den Sonnenuntergang auf uns wirken liessen. Zwischenzeitlich hatte es ein wenig abgekühlt, die lästigen Fliegen waren aber immer noch sehr aufsässig. Wir machten noch ein paar Hiking Pläne für den morgigen Tag und gingen dann auf dem einsamen, in einem hübschen Wäldchen auf einer Höhe von 1’626 Metern über Meer liegenden Bonita Canyon Campground zu Bett.

DER BLICK AUF «GOOGLE MAPS»

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