Wir erforschen die mystische und bizarre Ah-shi-sle-pah Wilderness Study Area

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Den heutigen Tag verbrachten wir ausserhalb des Chaco Culture National Historic Parks. Ziel war die Ah-shi-sle-pah Wilderness Study Area. Den Trailhead erreichten wir nach etwas weniger als einer Stunde Fahrzeit. Vom Gallo Campground fuhren wir zur Einbiegung in den Highway 550 nahe der Sinclair Tankstelle. Nach rund 5 Kilometer in Richtung Bloomfield bogen wir bei der verlassenen Blanco Trading Post nach links in die Road 7800 ab.

Dieser folgt man konsequent bis zu einem irgendwo im Nirgendwo stehendem Stoppschild. Man achte hier auf den Rechtsvortritt. Hier bogen wir nach links ab und fuhren auf dem Highway 57 bis zum Parkplatz beim Trailhead. Dieser ist gut beschildert und liegt auf der rechten Strassenseite.

Der Highway 57 ist ebenso wie die ein Grossteil der Road 7800 nicht asphaltiert und bei oder nach starkem Niederschlag eher nicht befahrbar. Das kümmerte uns nicht, obwohl wir stets einen Blick auf die Entwicklung des Wetters hatten. Der starke Wind hielt die Regenwolken in sicherer Entfernung.

Wir parkierten und machten uns auf den Weg zur mystischen Ah-shi-sle-pah Wilderness Study Area. Diese ist geprägt von Hoodoos in allen möglichen Formen, Farben und Grössen. Davon war noch weit und breit nichts zu sehen. Der Trail zum Einstiegspunkt führt über einen stillgelegten Offroad Trail, der nicht zu übersehen ist. Nach gut einem Kilometer war der Einstieg in den Ah-shi-sle-pah Wash erreicht und die ersten Hoodoos konnten gesichtet werden. Die Spannung und Freude war gross.

Der Wash erstreckt sich über ein grosses Gebiet. Gemäss unseren Recherchen empfiehlt es sich, nach links also nach Westen zu gehen. In diesem Gebiet erwartet einen die grösste Konzentration an bizarren Hoodoos. Die obere Kante des Rims ist wie für Badlands üblich, in verschieden Farben gehüllt. In unserem Fall war es ein im Sonnenlicht leuchtendes Gelb untermalt mit roten und grauen Farbtönen. Inmitten dieser Farbenpracht sind unzählige in ihrer Grösse und Erscheinungsbild unterschiedliche Hoodoos zu finden. Es empfiehlt sich, nicht direkt in den Wash einzusteigen, sonder sich entlang des Rims zuerst von oben einen Überblick zu verschaffen.

Wir waren absolut begeistert und fasziniert. Die märchenhafte Landschaft zog uns in ihren Bann. Die Anzahl der Fotos stieg von Augenblick zu Augenblick.

An einer geeigneten Stelle stiegen wir herab in den Wash und folgten diesem bis zu seiner Öffnung im Westen. In unmittelbarer Nähe aber auch in der Distanz konnten wir zahlreiche grosse Ansammlungen von weiteren Hoodoos erkennen. Das umfassende Gebiet kann nach freiem Ermessen erkundet werden. Wir waren weit und breit die einzigen Besucher und trotzten dem immer stärker werdenden Wind.

Im ganzen Gebiet kann übrigens auch versteinertes Holz gefunden werden. Auch wir hatten einige Stücke sichten können.

Nach beinahe vier Stunden auf Entdeckungstour entschieden wir uns, umzukehren. Es gäbe noch vieles zu sehen, aber so haben wir einen guten Grund zu diesem mystischen und ganz speziellen Ort zurückzukehren.

Voller toller Eindrücke erreichten wir den Parkplatz und machten uns bereit für die Rückfahrt zum Gallo Campground. Wir legten noch einen kurzen Halt bei der Sinclair Tankstelle ein und erreichten unser Basecamp gegen 17:30 Uhr.

Den Abend liessen wir gemütlich ausklingen. Wir freuten uns auf den kommenden Tag, in dessen Zentrum die Petroglyphen der Chaco Kultur stehen sollten.

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