Die umwerfende Panoramasicht auf dem Aztec Butte muss man erlebt haben

Nach dem eindrücklichen Sonnenuntergang von gestern im Dead Horse Point State Park stand heute der Canyonlands National Park auf dem Programm. Unser aktives Programm führte uns zuerst ins Visitor Center und dann zum Aztec Butte. Vorher machten wir noch einen kurzen Halt und besuchten sehr schöne Piktogram und Petroglyphen Panels mit seltenen und unüblichen Darstellungen. 

Moab
Piktogramme
Moab
Petroglyphen

Als wir die Autoschlange bei der Einfahrt in den Nationalpark sahen, wurde uns klar, dass wir heute wohl nicht die einzigen Besucher sein würden. Wir warteten geduldig und nach etwa 30 Minuten konnten wir in den Park einfahren. Ich konnte zum ersten Mal meine Senior Life Time Karte einsetzen.

Nach dem kurzen Halt beim Visitor Center legten wir beim Parkplatz und Trailhead zum Aztec Butte den nächsten Halt ein. Wir machten uns für die Wanderung bereit. Anders wie in den letzten Jahren war der Parkplatz sehr gut besetzt, ein weiteres Zeichen für den grossen Outdoor Boom in den USA und anderswo.

Canyonlands National Park
Es kann losgehen
Canyonlands National Park
Der 1'918 Meter hohe Aztec Butte

Der Aztec Butte liegt mit seiner Höhe von 1’918 Metern und seinem grossen Plateau eindrücklich vor einem. Er besteht aus Navajo Sandstein und wurde während ungefähr 170 Millionen Jahren aus damaligen Sanddünen geformt. Die ständige Erosion in Form von Wind, Regen und Temperaturschwankungen sind für die heutige Form verantwortlich.

Der Aztec Butte gleicht in seiner Form der von den Azteken erbauten Sonnenpyramide in Mexiko, deshalb die Namensgebung.

Wir waren bereit, und unsere Wanderung hinauf zum mächtigen Aztec Butte konnte beginnen. Vom Parkplatz geht es über einige Treppen hinunter zu einer Art Hochebene und dann eben über feinen Sand bis zum Fuss des Aztec Butte. Hier setzt dann auch die Steigung ein. Der Weg führt empor und bald einmal ist der letzte Abschnitt erreicht. 

Aztec Butte
Es geht steil empor
Canyonlands National Park
Ein lohnender Blick zurück

Um auf das Plateau des Aztec Buttes zu gelangen, sind ganz am Schluss des Aufstiegs etwas Kletterkünste gefragt. Ein Problem stellte sich uns aber nicht. Oben angelangt führt der Wanderweg entlang der Hochebene. Atemberaubende Weitsichten ins tiefe Hinterland des Canyonland National Parks sind garantiert.

Canyonlands National Park
Die Panorama Weitsicht vom Plateau des Aztec Butte aus gesehen

Der Rundweg auf dem Plateau führt wieder zur Einstiegsstelle. Nun geht es steil bergab und Trittsicherheit und gutes Schuhwerk sind gefragt. Alles klappte bestens. Auf halbem Weg zum Parkplatz bietet sich die Möglichkeit nach Rechts zu verweigen. Der Seitenarm des Wanderwegs führt auf ein weiteres Plateau. Unter einem Felsvorsprung kann man zwei sehr gut erhaltene, frühindianische Vorratsspeicher besichtigen. Diese wurden so perfekt angelegt, dass Speicher von oben nicht zu erkennen sind und deren Inhalte gut geschützt blieben.

Canyonlands National Park
Die beiden Vorratsspeicher am perfekten Standort

Die Pueblo Indianer, welche diese beiden Vorratsspeicher zwischen den Jahren 1’200 und 1’300 erbauten, besiedelten das Gebiet und waren Jäger und Sammler. Nach diesem eindrücklichen Abstecher in die Vergangenheit führte unser Weg wieder zurück zum Hauptpfad und weiter hinauf zum Parkplatz, wo uns ein Picknick aus dem Rucksack oder besser gesagt aus der Kühlbox im Kofferraum erwartete. Wir blickten nochmals zurück zum Aztec Butte und fuhren weiter zum Upheaval Dome. Mehr dazu im nächsten Beitrag.

VIDEO UND PHOTO GALERIE
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