Wir sind unterwegs zum Yellowstone National Park

Nach abwechslungsreichen Tagen in North Ogden mit IKEA Einkauf und U-Haul Möbeltransport nach und von Moab starteten wir heute unseren mehrtätigen Ausflug zum bekannten und wunderschönen Yellowstone National Park. Wir wählten bewusst nicht den schnellsten Weg und entschieden uns für die Fahrt durch die schönen, ländlichen Gegenden der Bundesstaaten Idaho und Wyoming. Die  600 Kilometer lange Anfahrt sollte schlussendlich mehr als zehn Stunden dauern.

Route zum Yellowstone
Unsere 600 Kilometer lange Anfahrt zum Westeingang des Yellowstone National Parks

Der erste Abschnitt führt uns durch den schönen Logan Canyon zum schönen Utah State Universitätsstädtchen Logan, wo wir im uns bekannten Caffee Ibis einen Kaffeehalt einlegten und in der lokalen Manufaktur Spirit Goat wohlriechende Seifen einkauften. Nach diesem kurzen, ersten Zwischenhalt führte unser Weg weiter über den Freeway 89 zum wunderschön gelegenen Bear Lake. Die Bundesstaaten Idaho und Utah grenzen an den natürlichen See.

Bear Lake
Blick hinunter zum schön gelegenen Natursee Bear Lake

Der bis zum 63 Meter tiefe Bear Lake hat eine Fläche von 282 km², eine Länge von 32 Kilometern und eine Breite von 13 Kilometern. Er liegt auf einer Höhe von 1’821 Metern. Seine Lage ist auf der nordöstlichen Seite der Wasatchkette und auf der Ostseite der Bear River Mountains. Sein Wasser wird für Bewässerungen im Bear Lake Valley im Südosten von Idaho verwendet. Das Wasser des Bear Lake wird seit 1915 über den Bear River Outlet in den Bear River geleitet.

Der Bear Lake hat eine dunkle blaue Farbe und ist mit seinen Stränden sehr populär bei Sommertouristen. Es gibt mehrere Freizeithäfen und Strände am See. Die beiden wichtigsten touristischen Orte am See sind Garden City und Laketown. Sowohl der Staat Utah als auch der Staat Idaho haben am See einen State Park eingerichtet. Beide Parks heissen Bear Lake State Park. Der Bear Lake ist im Winter zugefroren. (Quelle: Wikipedia).

Nach diesem kurzen Zwischenhalt mit herrlicher Aussicht ging es auf dem Freeway 89 weiter durch die landwirtschaftliche Gegend Idahos mit seinen an Frankreich und die Schweiz erinnernden Ortschaften  mit Namen wie St. Charles, Paris, Montpellier aber auch Geneva. Bald war die Grenze zum Bundesstaat Wyoming erreicht. Im Ort Afton machte sich langsam aber sicher ein kleinen Hüngerchen bemerkbar. Im schönen Grocery Store Broulim’s machten wir Halt und deckten uns mit einem Road Trip Mittagessen ein. Wir hielten bei der Star Valley Rest Area kurz an. Die frischen Wraps und die leckeren Süssigkeiten schmeckten richtig lecker.

Star Valley Rest Area
Ein guter Platz für unsere Mittagspause
Star Valley Rest Area
Unser Road Trip Lunch schmeckte lecker

Nach der kurzen Verpflegungspause ging es auf den Highways 89 und 191 weiter in Richtung Norden. Die Strasse folgt dem malerischen Snake River bis hinauf zum bekannten Ort Jackson und dem Grand Teton National Park mit seinen alpinen Bergketten. Diese waren aber in Dunst und Rauch gehüllt. Die weitflächigen Waldbrände hinterlassen jedes Jahr ihre Spuren in der sonst klaren Luft.

Teton
Die alpinen Berge des Grand Teton National Parks

Es war nun bereits später Nachmittag als wir das Südportal des Yellowstone National Parks erreichten. In der Parkbroschüre machten wir uns mit den innerhalb des Parks geltenden , nächtlichen Strassensperrungen vertraut. Die  umfangreichen Reparaturarbeiten gehen auf die massiven Schäden der erst kürzlich erfolgten Überschwemmungen zurück. Kurz nach Eintritt in den Park wurden wir von einem grösseren Autostau aufgehalten. Zahlreiche Besucher verliessen ihre Autos. Ein Park Ranger hielt das Ganze unter Kontrolle. Wir wurden durchgewunken und erblickten vom fahrenden Auto aus einen drolligen Braunbären, welcher direkt am Strassenrand in einem Gebüsch Kapriolen machte. Dies war unsere erste Begegnung mit einem Bären. Leider reichte die Zeit für ein Foto nicht aus. Wir werden es aber auch so in Erinnerung behalten. 

Es dunkelte nun rasch ein und nach einem kleinen Missverständnis rund um eine drohende Strassensperrung erreichten wir spätabends den KOA Campground West Yellowstone, der in der gleichnamigen Ortschaft etwas ausserhalb des Parks liegt. Unsere rustikale Cabin buchten wir mehrs als ein Jahr im voraus. Der Checkin war zügig erledigt, und wir bezogen die Cabin und richteten uns ein. Wir wussten, dass die Cabin nicht eingericht war. Deshalb brachten wir unter anderem unser eigenes Bettzeug mit. Wir waren froh, nach einer langen Autofahrt am Ziel zu sein und freuten uns auf die kommenden Tage, die wir im Yellowstone National Park verbringen durften.

KOA
Im Innern unserer rustikalen Cabin
KOA
Spartanische Einrichtung

PHOTO GALERIE
«WIR SIND UNTERWEGS ZUM YELLOWSTONE NATIONAL PARK»

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