Der Weg führt von Amden steil hinauf zum Chapf

Für unsere heutige Ammler Wanderung wählten wir eine neue Route, die von Amden Dorf zu den Aussichtspunkten Fallen und Girengärtli und von dort steil hinauf zum Aussichtspunkt Chapf und weiter zum Ortsteil Arvenbüel führt. Zuerst überquert man über die Hängebrücke den Fallenbach und später den Sellbach. Nach einem gemütlichen Waldabschnitt steigt der Wanderweg leicht an. Bald ist der Aussichtspunkt Fallen erreicht. Bänke laden zu einer ersten Pause ein. Davon sollte man auch Gebrauch machen, ist doch die Aussicht hinunter auf den türkisfarbenen Walensee einfach nur traumhaft.

Amden
Im schattigen und kühlen Wald unterwegs zum Aussichtspunkt Fallen
Fallen
Blick hinunter zum Walensee vom Aussichtspunkt Fallen aus

Nach einer kurzen Rast ging es weiter in Richtung Aussichtspunkt Girengärtli. Im kühlen Wald geht es zügig bergauf und bald ist das Girengärtli mit seinem schönen Spielplatz und der einladenden Grillstelle erreicht. Auch hier sollte man auf jeden Fall eine kurze Pause einlegen und die Aussicht geniessen. Zudem kann man Kräfte sammeln, die für den weiteren Aufstieg hinauf zum Chapf benötigt werden.

Amden
Unterwegs zum Girengärtli
Amden
Am Geniessen der tollen Aussicht vom Girengärtli aus
Amden
Das Girengärtli ist mehr als nur ein Aussichtspunkt

Einen Grossteil der 473 Höhenmeter legt man auf den nächsten Abschnitt hinauf zum Chapf zurück. Der Weg legt in Sachen Steigung nochmals einen Zacken zu. Über alte und stämmige Wurzeln geht es bergauf. Auf die senkrecht abfallende Felswand zur Rechten muss immer geachtet werden. An zahlreichen Stellen sollte man den Weg wirklich nicht verlassen. Dieser Wanderweg scheint nicht sehr bekannt zu sein. Bis auf eine Ausnahme waren wir die einzigen Wanderer, die heute unterwegs waren. Die Ausnahme war ein Ü-80 Ammler, der uns locker ein- und überholte. Wir unterhielten uns noch kurz, und er machte uns auf einen sehr schönen Rastplatz aufmerksam. Die steilste und felsigste Stelle wurde mit einer hölzernen Leiter entschärft. Dann war der einmalig schöne Rastplatz erreicht. Das Holzbänkchen war etwas in die Jahre gekommen und hielt unserem Gewicht nicht ganz stand. 

Was für ein Platz für eine wohlverdiente Pause hoch über dem Walensee und Amden Dorf. Dies ist sicher einer der schönsten Rastplätze im gesamten Ammler Wandergebiet. Wir legten eine längere Pause ein und verpflegten uns aus dem Rucksack. Dann ging es weiter hinauf zum Vorderen Chapf auf 1’290 Metern Höhe. Der Name liess schon vermuten, dass der Chapf nicht mehr weit entfernt sein konnte.

Amden
Blick zum Mattstock vom Vorderen Chapf aus
Chapf
Die Wegstrecke vom Chapf aus gesehen

Und so war es auch. Noch ein kurzer Abschnitt durch den Wald und der Chapf war auf einer Höhe 1’296 Metern erreicht. Von der Aussichtsplatform aus hoch über dem Walensee und vor der senkrecht abfallenden Felswand ist der Wanderweg zwar nicht zu sehen, die Wegführung aber bestens zu erahnen. Der 4.1 Kilometer lange Wanderweg führt über 473 Höhenmeter hinauf auf den Chapf und weiter zum Arvenbüel. Die Gefahr darf nicht unterschätzt werden und bei Nässe sollte auf eine Wanderung sicherheitshalber verzichtet werden. 

Auf dem flachen letzten Abschnitt zum Arvenbüel liessen wir die Wanderung ausklingen jedoch nicht ohne uns im Café Leistchamm mit Kaffee und selbstgebackenen Kuchen zu verwöhnen. Mit dem AWA Bus fuhren wir dann hinunter nach Amden Dorf dem Ausgangspunkt unserer heutigen schönen Wanderung zurück.

Kaffee uns selbstgebackene Kuchen im Café Leistchamm

PHOTO GALERIE
«DER WEG FÜHRT STEIL VON AMDEN HINAUF AUF DEN CHAPF»

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