Mit den rüstigen Senioren hoch hinauf auf den unbekannten Habrütispitz

Eine kleine Gruppe rüstiger Senioren besammelte sich früh am Morgen beim Bahnhof in Uznach. Mit dem Bus fuhren wir nach Hintergoldingen, dem Startpunkt unserer Wanderung. Die Route wurde anlässlich der kürzlichen Rekognostierungstour festgelegt. Im gut gefüllten Postauto kamen wir pünktlich an und legten sogleich los.

Unsere heutige Wanderung wurde für die Pro Senectute Leistungsgruppe 2 ausgeschrieben. Aufgrund der Wegstrecke von 9.6 Kilometern und der Höhendifferenz von 558 Metern wäre sie auch für die Leistungsgruppe 1 geeignet.

Nach einer kurzen Einlauf- und Aufwärmphase begann der steile und stetige Aufstieg zum 1’274 Meter hohen Habrütispitz

Pro Senectute
Unsere kleine Gruppe rüstiger Pro Senectute Wanderer

Wir waren gut und zügig unterwegs und nach einer kurzen Trinkpause ging es in Richtung Hand und der Alp Ober Habrüti weiter. Aufgrund des vielen Regens der letzten Tage war es an einigen Stellen ziemlich rutschig und dreckig. Unsere Wanderschuhe sahen auch entsprechend aus.

Habrütispitz
Aufstieg zur Alp Ober Habrüti auf einer Höhe von ungefähr 1'100 Metern

Nach einer weiteren kurzen Trinkpause etwas oberhalb der Alp Ober Habrüti nahmen wir den letzten Abschnitt hinauf zum 1’274 Meter hohen Habrütispitz in Angriff. Diesen erreichten wir gut gelaunt und liessen uns von unserem Wanderleiter die Gipfel des vor uns liegenden Alpenpanoramas erklären.

Die Fernsicht war heute leider nicht so einzigartig wie noch bei der Erkungstour. Zahlreiche Gipfel der eindrücklichen 4000er der Innerschweizer und Berner Alpen waren in Dunst gehüllt. Das Panorama war dennoch einzigartig.

Habrütispitz
Unsere Wandergruppe auf dem 1'274 Meter hohen Habrütispitz

Auf den Habrütispitz führt kein markierter und unterhaltener Wanderweg. Unsere Schritte hinab zum Toggenburger Höhenweg mussten gut gewählt werden. Die Wiese war nass und der Untergrund zeitweise rutschig. Wir gingen es gemütlich an, schliesslich waren wir frühzeitig gestartet und waren nicht in Eile.

Chrüzegg
Auf der Chrüzegg verpflegten wir uns aus dem Rucksack

Nach dem steilen Abstieg führt der Wanderweg durch ein infolge Bergstürzen zerklüftetes Waldgebiet hinauf zum 1’313 Meter hohen Gipfel der Chrüzegg. Es zogen dunkle Wolken auf, doch das Regenrisiko war gering. Wir genossen das Panorama und unser Mittagessen.

Etwas unterhalb der Chrüzegg liegt auf 1’264 Metern Höhe das Berggasthaus Chrüzegg. Hier erwartete uns Kaffee und feine Nussgipfel. Bei angenehmen Wandertemperaturen und mehrheitlich gutem Wetter zogen wir weiter in Richtung Atzmännig. Aber nicht ohne vorher im Restaurant Alp Altschwand nochmals eine Pause einzulegen. 

Das kühle Bier war wohlverdient und war erfrischend. Wir plauderten hattend genügend Zeit, an diesem schönen Ort eine längere, letzte Rast einzulegen, bevor es weiter hinunter zum Atzmännig ging. Dort sind wir gut angekommen und warteten auf

Pause
Pause im Restaurant Alp Altschwald

unser Postauto und die Fahrt zurück zum Bahnhof in Uznach. Es war ziemlich schwül und wohl nur eine Frage der Zeit, bis sich die ersten Gewitter entladen würden. Wie immer herrschte eine sehr gute Stimmung, und wir alle blickten auf eine schöne Wanderung im Gebiet der St. Galler Voralpen zurück.

EIGENSCHAFTEN

Ausdauer
4/5
Schwierigkeit
2/5
Alpin
1/5
Voralpen
5/5
Wald und Wiese
5/5
Szenerie
3.5/5
Dauer
5/5
Spassfaktor
4/5
Verpflegung
5/5
ÖV Anbindung
4/5

EINIGE ZAHLEN

DETAILLIERTE WANDERKARTE

PHOTO GALERIE

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