Eine spätherbstliche Wanderung auf den Flügenspitz

An diesem schönen und spätherbstlichen Novembertag zog es uns einmal mehr auf einen unserer Hausberge, den 1’701 Meter hohen Flügenspitz. Wir fuhren hinauf ins Arvenbüel und wanderten via die auf den ersten Schnee wartenden Monte Mio Sesselbahn und über goldene Bergwiesen hinauf zur ehemals bewirteten Alp Looch. 

Arvenbüel
Über goldene Bergwiesen hinauf zur Alp Looch
Alp Looch
Die Alp Looch ist erreicht

Die jüngsten Geschichten um die schöne Alp Looch mit ihren Pächterehepaar Anni und Toni Gmür sind leider nicht sehr ruhmvoll. Nach 67 Jahren Pacht und Bewirtung der auf 1’556 Metern Höhe gelegenen Alp Looch kam die Ortsgemeinde Amden als Eigentümerin im Jahr 2018 zum Schluss, den Pachtvertrag infolge zu vieler Beschwerden von vergraulten Nachbarn und Touristen zu künden. Seither ist die Alp Looch geschlossen. Schade, ein neues Pächterpaar könnte sicher etwas schönes daraus machen (Ostschweizer Tagblatt).

Alp Looch
Vorbei an der Alp Looch und ein Blick hinüber in Richtung Mürtschenstock
Säntis
Tolle Weitsicht zum Säntis Massiv

Die nächsten knapp 100 Höhenmeter führten uns hinauf in Richtung Abzweigung zum Leistchamm, welcher vom Arvenbüel aus gesehen, rechts vom Flügenspitz liegt. Hier oben geniesst man eine wunderbare Weitsicht hinüber zum Säntis Massiv.

Entlang der Krete führt der gut markierte Wanderweg weiter hinauf zum Gipfel des 1’701 Meter hohen Flügenspitz. Die letzten Höhenmeter erfordern Trittsicherheit. Es geht steil bergauf und entgegenkommende Wanderer sind vorsichtig zu kreuzen. Abstand halten gemäss den Corona Empfehlungen ist hier definitiv nicht möglich.

Flügenspitz
Unterwegs zum 1'701 Meter hohen Gipfel des Flügenspitz (links im Bild)
Flügenspitz
Die letzten Höhenmeter mit Blick hinüber zum Mattstock
Flügenspitz
Auf dem Gipfel des Flügenspitz blicken wir in die Linthebene hinunter

Wir sind gut auf dem Gipfel angekommen und suchten uns etwas abseits der anderen Wanderer ein schönes Plätzchen für ein kurzes Pickinick für das Geniessen der tollen Aussicht. Die Hausberge vom Amden sind zum Greifen nah und in der Ferne erkennt man Gipfel der Glarner Alpen. Weitsichten bis zum Bodensee und Deutschland werden ebenfalls geboten. Ganz zu schweigen vom eindrücklichen Säntis Massiv.

Für den Rückweg zum Arvenbüel wählten wir dieselbe Wegroute wie für den Aufstieg. Gut im Arvenbüel angekommen, mussten wir leider feststellen, dass das Restaurant Arvenbüel heute einen Ruhetag eingelegt hatte. Kaffee und Kuchen gab es somit im Café Löwen in Amden Dorf.

PHOTO GALERIE
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