Ein Hagelsturm wütet im Arches National Park kurz vor unserer Rückreise

Eigentlich war heute kein Besuch des Arches National Parks geplant. Es sollte aber anders kommen, denn am späteren Nachmittag zog das Wetter alle Register. Sonnenschein mit blauem Himmel und mächtige, dunkle Regenwolken beherrschten das Bild in Moab. Diese Wetterkapriolen wollten wir uns im Arches National Park näher anschauen, und so fuhren wir los. Was sich uns bot, hatten wir vorher noch nie erlebt.

Arches National Park
Die Regenfront rückte bedrohlich schnell näher

Die bedrohliche, dunkle Regenfront rückte mit Unterstützung eines kräftigen Windes von den La Sal Mountains her kommend schnell näher. Wir liessen uns nicht beirren und wollten unbedingt noch ein paar Fotos machen. Die Regenfront zur Rechten und schönstes Wetter zur Linken. Die sich nähernde Schlechtwetterfront liess die Temperaturen rasch sinken, und der Himmel verfärbte sich zusehends. Das sah nach einem Hagelsturm aus.

Arches National Park

Wir flohen fluchtartig und suchten im Auto Unterschlupf. Kaum dort angelangt, setzte der Hagel ein. Wir hofften, dass es am Fahrzeug keine Schäden gibt. Zum Glück waren die Hagelkörner nicht so gross, sodass kein Schaden entstand. Für eine kurze Zeit jedoch meldete sich der Winter zurück. Wir warteten ab, bis der Spuk vorbei war und machten uns dann auf den Weg zurück nach Moab.

Es hagelt im Arches National Park
Es hagelt im Arches National Park

Am nächsten Tag packten wir unsere Koffer, machten alles sauber und besuchten Madeleine. Gekocht wurde nicht mehr. Dafür gab es «All you can eat» Pizza im Restaurant ZAK in Moab.

Madeleine fuhr uns am nächsten Morgen zum Canyonlands Airport. Dort erledigten wir den Check In, und ich fragte mich, ob aufgrund des mehrmaligen Umsteigens unser Gepäck wohl in Zürich angkommen würde. So viel vorweg: Alles klappte bestens. Wir verliessen Moab mit etwas Verspätung und flogen nach Denver.

Moab Airport
Unser Flugzeug für die Reise nach Denver

Das Wetter war wesentlich besser als beim unserer Ankunft vor fünf Wochen (Link). Wir hoben ab und genossen einen letzten Blick hinunter nach Moab und den Arches National Park. Die Vogelperspektive war einmalig, und es gelang uns sogar, den Delicate Arch zu erkennen und zu fotografieren.

Delicate Arch
Wer findet den Delicate Arch ?
Drei Mal umsteigen - alles ging gut
Drei mal umsteigen – alles ging gut

Von dort aus ging es weiter nach Washington DC. Die nächste Station war Frankfurt am Main, von wo wir am Sonntag nach Zürich weiterflugen. Aussteigen, ab zum Förderband und die Koffer in Empfang nehmen. Dann mit der S-Bahn bis Ziegelbrücke und mit dem Postauto nach Hause. Die problemlose Heimreise dauerte über 30 Stunden.

So ging die Winterwonderland Tour 2019 zu Ende. Wir haben unglaublich viel erleben dürfen und neue und interessante Wege und Orte entdeckt. Es war zwar kälter und wesentlich schneereicher wie erwartet, was der ganzen Tour aber eine ganz spezielle Note verlieh.

Wir würden eine Reise zu dieser winterlichen Jahreszeit sofort wieder unternehmen, freuten uns aber jetzt schon auf eine Wiederkehr im Herbst dieses Jahres.

 

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