Kurz vor 8:00 Uhr an diesem leicht regnerischen Morgen läuft die MS Polarlys in Trondheim ein. Es ist ein schönes Wiedersehen mit dieser geschichtsträchtigen Stadt südlich des Polarkreises (Link). Zahlreiche Passagiere gingen von Bord und andere kamen hinzu für den letzten Reiseabschnitt retour nach Bergen. Wir entschieden uns, während der Zeit, in welcher die MS Polarlys vor Anker liegt, die nähere Umgebung rund um den Hafen auf eigene Faust zu erkunden. Wir schauten immer auf die Uhr, denn wir wollten ja nicht, dass wir in Trondheim stranden, d.h. die MS Polarlys ohne uns ausläuft.
Der Fluss Nidelv, an dessen Ufern die alten Handels- und Speicherhäuser stehen, kann gut zu Fuss vom Hafen aus erreicht werden. Die vielfarbenen Häuserfronten spiegelten sich schön im ruhing Gewässer des Nidelv.



Es wurde nun Zeit, zur MS Polarlys zurückzukehren. Wir wollten eigentlich die bekannte alte Stadtbrücke besichtigen, verschoben dies aber auf einen nächsten Besuch. Die MS Polarlys lag noch vor Anker, und wir gingen an Bord, bereit für die Weiterfahrt nach Süden mit Zielhafen Bergen.


Wir machten es uns an Bord gemütlich und machten uns noch mit den sportlichen Geräten im Fitnessraum vertraut, was sich aber auf das Fotografieren beschränkte. Man soll ja nicht übertreiben. Wir hatten während den letzten Tag ja genug Bewegung. Ich spuhlte zahlreiche Kilometer mit Frischluft-Powerwalking auf dem durchgängigen Aussendeck 5 ab.



Nach Sonnenuntergang auf See wurde es draussen plötzlich ziemlich hell. Wir waren gerade am Essen. Es war Industrielicht einer nahe gelegenen Erdgasförderanlage mit Pipeline nach England. Das war ein ungewohntes Bild nach den dunklen Nächten zuvor im Norden.


Der elfte Tag auf See ging zu Ende und Morgen hiess es in Bergen von Bord gehen. Die genauen Anweisungen hatten wir heute an Bord erhalten.