Fliegenfischen im schönen Isny im Allgäu

Nach all dem Fliegen und Autofahren war Mitte September eine ruhigere Beschäftigung willkommen. Es ging wieder einmal nach Isny im beschaulichen Allgäu. Das ist mir bestens bekannt, war ich doch schon zweimal hier für einen Fliegenfischer-Kurs durchgeführt von der Firma Hebeisen. Wir fuhren am Montag an, sodass für Dienstag und Mittwoch genügend Zeit für die Fischerei zur Verfügung stand.

Die wunderbaren Strecken sind vom Allgäuer Terrassenhoten gepachtet und stehen den Hotelgästen exklusiv zur Verfügung. So ist sichergestellt, dass die schönen Fluss- und Bachläufe nicht dem Massentourismus zum Opfer fallen.

Gewässerkarte Fliegenfischen in Isny im Allgäu

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Die naturbelassenen Gewässer sind in Schwierigkeitsstufen eingeteilt und pro Abschnitt wird eine maximale Anzahl an Fliegenfischern zugelassen. Beim letzten Besuch war das noch nicht der Fall. Ich finde es eine weitere und absolut sinnvolle Entwicklung zum Schutze der Fische und zur Steigerung der Qualität der Sportfischerei.

Gut ist auch, dass auf der Gewässerkarte nun die Parkplatz Möglichkeiten eingetragen sind. So kann sich der Fischer darauf verlassen, dass es keine Reibereien mit den ansässigen Bauern gibt. Das war beim letzten mal ja leider der Fall.

Das Allgäuer Terrassenhotel bietet alles was der Gast sich wünscht. Ein freundlicher und offener Empfang lässt die Vorfreude noch höher steigen. Die Küche lässt keine Wünsche offen. Lokale Produkte sind in einem hohen Ausmass auf der Speisekarte zu finden, und die edlen Tropfen sowie die aufmerksame Bedienung sorgen für kulinarische Höhepunkte und Wohlbefinden. Wir hatten uns für ein Doppelzimmer mit Halbpension entschieden und wurden nicht enttäuscht.

Photo Slide und Lightbox Show «Kulinarische Höhepunkte kreiert im Allgäuer Terrassenhotel»
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Im Januar und Februar 2019 wird das Hotel teilweise umgebaut und auf den neuesten Stand gebracht. Horst-Jürgen von Mengden und sein Team werden sicher alles geben, um den hohen Standard noch weiter zu heben.

So, jetzt aber zur Fischerei. Am ersten Tag fischte ich im Gebiet VIII bei Baldenhofen an der Unteren Argen. Der Wasserstand war ziemlich niedrig. Das ist auch kein Wunder nach dem trockenen Sommer und dem wunderbaren Herbst. Die Fischerei ging aber trotzdem sehr gut voran. Ich habe bei der Brücke über die Untere Arge parkiert und habe mich dann zu Fuss auf den Weg gemacht.

Untere Arge im Allgäu
Schöne Fischerei an der Unteren Argen

Zum Einsatz kamen nebst Trockenfliegen auch Nymphen und Nassfliegen, auf welche eine wunderbar gefärbte und markierte Bachforelle anbiss. Ich zog dann weiter und habe in diesem Gebiet bis zum späten Nachmittag gefischt.

Bachforelle aus der Unteren Arge im Allgäu

Am nächsten Tag habe ich mein Glück wieder bei schönstem Wetter in den Gebieten X der Ach bei Unterried und III Untere Argen ebenfalls bei Unterried versucht. Parkiert habe ich gegenüber des Gästehauses Hirsch. Der Ach Bach fliesst durch Wald und Wiesen und ist teilweise recht stark verwachsen. Gezielte Würfe und Geduld waren gefragt. Mit einer selbstgebundenen Nymphe habe ich eine schöne Bachforelle fangen können.

Die Ach bei Isny im Allgäu
Herrliche Bachläufe der Ach bei Unterried
Bachforelle aus der Ach bei Isny
Ein prächtige Bachforelle – leider unter dem Mindestmass

Im Gebiet III der Unteren Argen war der Wasserstand meisten kritisch. Einzig im Staubereich des Gotrazhofener Stausees war der er genügend. Es ging aber dennoch ganz gut, auch wenn in diesem Abschnitt kein Fisch mehr Lust auf meine Fliegen hatte.

Es waren zwei tolle Tage am Wasser mit ausgezeichneter Bewirtung und Unterkunft. Wir kommen wieder im 2019. Am Tag der Abreise machten wir noch einen Abstecher nach Isny und besuchten das schmucke Städtchen und den lokalen Markt. Isny gilt mit seinen 320 Sonnentagen als einer der sonnenreichsten Orte Deutschlands. Das heutige Isny wurde um das Jahr 1043 vom Grafen von Altshausen-Veringen gegründet. 1096 wurde die Kirche den Mönchen des Klosters Hirsau zur Gründung des Klosters St. Georg übergeben; dieses Datum stellt auch die erste urkundliche Erwähnung dar. Um das Kloster herum entstand eine Siedlung, die bereits Ende des 12. Jahrhunderts das Marktrecht erhielt. 1281 verlieh König Rudolf von Habsburg auf Betreiben seines engen Vertrauten Heinrich von Isny dem Ort das Lindauer Stadtrecht.

Isny im Allgäu
Zentrum der autofreien Altstadt
Espantor in Isny im Allgäu
Das im 13. Jahrhundert erbaute Espantor
Isny im Allgäu
Schöner Markt mit lokalen Köstlichkeiten

Kaffe, Kuchen und eine Brezel durften nicht fehlen. Sogar das orginal Isnyer Eis haben wir noch probiert. Eine Kostprobe davon gab es am Vorabend als Dessert im Allgäuer Terrassenhotel.

Nach dem Bummel und Einkauf in Isny machten wir uns auf dem Heimweg. Ein schöner Angelausflug ging zu Ende.

 

 

 

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