Vom Monument Valley Tribal Park nach Holbrook in Arizona

Was macht man früh morgens noch vor Sonnenaufgang im Monument Valley ? Richtig, man steht auf und geniesst den Sonnenaufgang. Die Fotoausrüstung habe ich bereits am Vorabend auf dem Balkon unseres «Star View» Zimmers installiert, sodass ich gegen 5:30 Uhr loslegen konnte. Mit den Aufnahmen bin ich ganz zufrieden. Meine Olympus aber auch das iPhone verrichteten gute Arbeit. Viel Spass beim Betrachten der nachfolgenden Bildergalerie sowie dem Sonnenaufgang-Zeitraffer-Film.

Photo Galerie «Sonnenaufgang im Monument Valley»
Den Sonnenaufgang in 22 Sekunden erleben

Nachdem auch Margot aufgestanden war, fuhren wir den uns gut bekannten 28 Kilometer langen und nicht asphaltierten Rundweg, die sogenannte «Valley Road». Dieser führt entlang verschiedener Aussichtspunkte und Verkaufsstände und gibt dem Besucher einen guten Einblick in diese überwältigende Landschaft. Man kann auch erahnen unter welch schwierigen Umständen die Navajos hier leben. Die meisten ihrer Unterkünfte verfügen über keinen Strom- und Wasseranschluss.

Den Rundweg sollte man unter keinen Umständen verlassen. Zahlreiche Schilder deuten darauf hin. Es gibt manche Gebiete, welche nur mit einem Navajo Führer gegen Entgelt zugänglich sind.

Die Strasse war im Vergleich zu unseren vorherigen Besuchen gut befahrbar. Einige der grössten Schlaglöcher wurden beseitigt. Zudem wurden einige Stellen besser befestigt. Hier ein paar Eindrücke.

Monument Valley Rundweg
Übersichtskarte des 28 Kilometer Rundwegs genannt «Valley Road»
Photo Galerie «Monument Valley Road»

Wie auf dem letzten Bild zu erkennen ist, setzte kurz nach unserer Rückkehr zum Parkplatz des Hotels ein heftiger Sandsturm ein. Zum Glück waren schon alle Fotos im Kasten. Wir brachten uns im Auto in Deckung und fuhren zu unserem Tagesziel, dem Städtchen Holbrook in Arizona. Dieses lag 320 Kilometer weiter südlich. Die Fahrzeit schätzten wir auf 4 Stunden.

Tagesroute

Der Weg führte uns durch eines der ärmsten Gebiete der USA. Es ist für uns schockierend zu sehen, mit welcher Gleichgültigkeit die Native Americans mit ihrer sicherlich schwierigen Situation – dem Resultat der vergangenen rund 160 Jahre – umgehen. Müllhalden bilden sich rund um die heruntergekommenen Wohncontainer. Auf Fotos wird an dieser Stelle bewusst verzichtet.

Durch Anklicken öffnet sich die Grossbildanschau

Holbrook liegt direkt an der Interstate 40 und verfügt über eine gute Infrastruktur in Bezug auf Hotels, Motels und Restaurants. Wir haben uns für das zweckmässige Travelodge Motel entschieden. Im Nachhinein und um Vergleich mit anderen Unterkünften erschienen uns die USD 70 aber eher teuer. Unseren grossen Hunger stillten wir im Mesa Restaurant, ein empfehlenswertes Italienisches Restaurant.

Mesa-Restaurant
Sehr gutes Italienisches Essen gibt es im Mesa Restaurant in Holbrook

Auf einen Höhepunkt des Tages stiessen wir nach dem Nachtessen. Per Zufall wurden wir auf ein Pow Wow in Holbrook aufmerksam. Kinder der ansässigen Native Americans zeigten ihre Tanzkünste, unterhielten die zahlreichen Besucher und machten auf ihre Traditionen aufmerksam.

 

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