Was für ein Kaiser Wetter ! Stahlblauer Himmel, keine Wolken und tief verschneite Gletscher und Berggipfel warteten auf uns. Nach dem Frühstück im Hotel machten wir uns auf den Weg zur Talstation der Téléphérique de l’Aiguille du Midi.
1955 wurde die Seilbahn Télépherique de l’Aiguille du Midi eröffnet. Sie führt von Chamonix in zwei Sektionen auf die Felsspitze. Von der Mittelstation auf der Plan de l’Aiguille (2310 m) hängt das Seil ohne Zwischenstützen kilometerlang und 1467 Meter hoch bis zur Bergstation. Dabei fährt die Bahn zunächst hoch über den Gletscher Les Pelerins, bevor es entlang der Nordseite der Aiguille du Midi aufwärtsgeht. Bei der Eröffnung galt sie als die höchste Seilbahn der Welt (Höhe der Bergstation: 3777 Meter über Meer). Diesen Titel hat die Bahn inzwischen verloren, ist aber nach wie vor die zweithöchste Seilbahn Europas nach der Bahn auf das Klein Matterhorn in Zermatt. Die Bergstation und die dazugehörige Panoramaterrasse, Restaurant und Café gehören zu den meistbesuchten touristischen Attraktionen von Chamonix (Quelle: Wikipedia).




Von der Aiguille du Midi führt die technisch einzigartige Kleinkabinenbahn Vallée Blanche über den Glacier du Géant zur Pointe Helbronner (Italien) auf 3462 Meter über Meer. Die Hin- und Rückfahrt dauert mit Ausgangspunkt Aiguille du Midi rund zwei Stunden, vom Talort Chamonix-Mont-Blanc aus zwischen vier und fünf Stunden. Die Pointe Helbronner wird von La Palud bei Courmayeur im Aostatal über das Rifugio Torino auf 3375 Meter über Meer ebenfalls mit einer Seilbahn erreicht. Somit überspannt ein System von mehreren Seilbahnen das gesamte Mont-Blanc-Massiv. Wegen der häufigen starken Winde über dem Glacier de Géant verkehrt die Seilbahn zur Pointe Helbronner allerdings nur unregelmässig (Quelle: Wikipedia)
Wir verbrachten einige Stunden auf dem Aguille du Midi auf einer Höhe von 3’842 Meter über Meer.

Unzählige Fotos wurden gemacht und alles Aussichtspunkte besucht, bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen mussten. Vor uns lag noch eine längere Autofahrt von Chamonix nach Villeneuve am schönen Genfersee. Nachfolgend ein paar der schönsten Aufnahmen.


Unbedingt anklicken, damit sich das Bild in einem separaten Fenster in der Grossbildansicht öffnet
Der «Abstieg» wurde in rekordverdächtiger Zeit bewältigt. Dann in Chamonix noch etwas bummeln und etwas Süsses essen, den Camper in der Tiefgarage des Hotels holen und den Retourweg nach Martigny wiederum über die Col de La Forclaz in Angriff nehmen.
Unser Tagesziel, Villeneuve am Genfersee, erreichten wir am späteren Nachmittag. Der direkt am See gelegene, hübsche Campingplatz «Les Horizons bleus» hatte für uns auch noch ein Plätzchen frei. Der Platz ist hübsch angelegt, verfügt über einfache Einkaufsmöglichkeiten und hat saubere sanitäre Anlagen. Es hat jedoch viele Standmieter, und die Anzahl der verfügbaren Stellplätze ist beschränkt. Wir genossen die ruhige und gemütliche Stimmung beim Genfersee, kochten eine Kleinigkeit und freuten uns auf den nächsten, wiederum aktiven Tag.
Durch Anklicken öffnet sich die Grossbildanschau