Corona and Bowtie Arch

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Wettervorhersage für Freitag, 16. Juni 2017: Sonnenschein pur, Regenwahrscheinlichkeit 0% und Tageshöchsttemperaturen von leicht über 40 Grad Celsius ! Alles klar. Das bedeutete, etwas früher aufstehen, kurz aber dennoch ausreichend frühstücken und dann los zum Trailhead des Corona und Bowtie Arch Trails. Dieser liegt direkt an der 279er rund 20 Kilometer oder 20 Autominuten von Zentrum von Moab entfernt.

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Hinweistafel beim Corona Arch Trailhead

Der grosse Parkplatz bietet genügend Platz. Falls dieser an stark frequentierten Tagen nicht ausreichen sollte, kann auf der gegenüberliegenden Strassenseite beim Golbar Rim Campground parkiert werden. Nach einem kurzen Anstieg überquert man die Gleise der Eisenbahn, welche das gewonnene Potassium aus der Nahe gelegenen Verarbeitungsanlage abtransportiert. Die Temperaturen waren noch im erträglichen Bereich. Einige Wanderer waren bereits auf dem Rückweg. Wann waren die denn aufgestanden ? Der gut angelegte und nicht zu verfehlende Wanderweg bietet keinen Schatten. Nach ungefähr zehn Minuten ist zur Linken in der Distanz der Pinto Arch gut zu erkennen. Eine Wegverzweigung dorthin besteht meines Wissens nicht.

Pinto Arch
Pinto Arch

Auf dem weiteren Weg zum Bowtie Arch ist an einer Stelle etwas Klettergeschick gefragt. Die Stelle, welche gut mit einem Kabel gesichert ist, bietet keine grosse Herausforderung, sollte aber dennoch vorsichtig angegangen werden. Im weiteren Verlauf klettert man mit wenigen Schritten eine Metallleiter empor. Die Stelle kann auch umgangen werden, sollte man sich nicht wo wohl fühlen.

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Der mit einem Kabel gut gesicherte Aufstieg

Danach eröffnet sich ein toller Blick in eine Art Amphiteather, wo zur Linken der Bowtie Arch und zur Rechten der Corona Arch hoch über dem Bootlegger thront. Ein toller Anblick. Die Höhe hat man nun erreicht, sodass der weitere Weg zu den beiden Arches keine Schwierigkeiten mehr bietet.

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Der Bowtie Arch zur Linken und der Corona Arch zur Rechten

Ein Abstecher zum Bowtie Arch lohnt sich auf jeden Fall. Es handelt sich um eine Pothole Arch, welcher sich durch Erosion im Laufe der Millionen Jahre von einem kleinen Wasserloch zum grossen und eindrücklichen Arch entwickelt hat.

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Der Bowtie Arch aus der Gattung der Pothole Arches

Jetzt noch ein paar wenige Minuten und man steht direkt unter dem eindrücklichen Corona Arch, von welchem man einen grandiosen Aus- und Weitblick hinunter zum Colorado River geniessen kann. Wir verweilten einige Zeit und genossen den Schatten direkt unterhalb des Arches.

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Corona Arch

Früher war es noch erlaubt, dass Kunstflieger mit kleinen Flugzeugen durch den grossen Arch flogen. Dies ist zum Glück unterbunden worden. Ebenso wurde eine Metallleine entfernt, welche den Aufstieg zum Corona Arch absicherte. In den Fels geschlagene Fusstritte lassen erahnen, wo sich der Aufstieg befand.

Der Corona Arch ist von seiner Lage her durchaus mit dem besser bekannten Delicate Arch vergleichbar. Seine 43 Meter Höhe und 102 Meter Spannweite lassen jeden Wanderer beindrucken.

Für die Begehung des fünf Kilometer langen Rundweges und die Bewältigung der 170 Höhenmeter sind rund drei bis vier Stunden einzurechnen, je nachdem wie lange man oben beim Arch verweilen möchte.

Nachdem wir wieder gut den Trailhead erreicht hatten, entschieden wir uns, auf dem Heinweg noch die versteinerten Dino Spuren beim Poisen Spider Trail sowie die indianischen Petroglyphen entlang des Colorado Rivers zu besichtigen. Das lohnt sich auf jeden Fall. Ebenso lohnt sich ein Halt bei Moab Yogurt, wo man sich nach den Hitzstrapazen bei einem kühlen und leckeren Frozen Yogurt stärken kann.

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Am Abend gab es bei Zak’s leckere Pizza und anschliessend einen gemütlichen Bummel durch Moab mit seinen zahlreichen Läden.

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