Arrowtown und The Remarkables

Nach dem doch eher nassen Wochenendausflug zum Milford Sound herrschte wieder etwas besseres Wetter. Wir unternahmen keine grossen Sprünge, holten Danielle zu Hause ab, von wo wir ganz neidisch den Blick auf den Lake Wakatipi genossen,  und machten uns dann auf den Weg nach Arrowtown, einem kleinen Städtchen aus der Goldgräber Zeit in der Nähe von Queenstown. Den Besucher erwarten zahlreiche hübsch restaurierte Gebäude aus der Zeit, in welcher in dieser Gegend Gold gefunden und abgebaut wurde. Hübsche Kaffees und Läden laden zum Verweilen ein.

In Wikipedia ist über Arrowtown folgendes zu lesen: «Arrowtown ist eine ehemalige Goldgräberstadt nordöstlich von Queenstown auf der Südinsel Neuseelands. Zwei Jahre, nachdem sich die ersten europäischen Siedler mit ihren Farmen in der Wakatipu-Region niederließen, wurde das erste Gold in der Nähe von Arrowtown gefunden. Für kurze Zeit wurde das Geheimnis bewahrt, aber die Neuigkeit verbreitete sich dennoch schnell: 1862 fand Jack Tewa, ein Schafscherer, Gold im Arrow River. Innerhalb einiger Wochen wuchs die Stadt auf 1500 Einwohner an, die Nachricht über den Goldfund zog Scharen von Goldgräbern nach Arrowtown. Bereits ein Jahr später erlitt der Goldbergbau jedoch einen herben Rückschlag, als zahlreiche Goldsucher in den Fluten eines verheerenden Hochwassers umkamen. Die Stadt wurde mit soliden Häusern an den Ufern des Flusses wieder aufgebaut. Insgesamt gab es während des Goldrausches in Otago, zu dem auch Arrowtown gezählt werden konnte, 80 Goldfelder, die innerhalb eines Jahrzehnts aber wieder verschwanden.

Am westlichen Ostrand findet man die sogenannte Chinesensiedlung. Um 1870 kamen viele Chinesen in die Gegend, um in den Schluchten von Arrow River und Shotover River nach Gold zu suchen. Trotz oder auch wegen ihres Fleisses gab es viele Reibereien mit den Weissen. Deshalb mussten die Chinesen ausserhalb der Siedlung leben. Die kleinen Stein- und Lehmziegelhütten sind inzwischen restauriert.

Während des Höhepunkts des Goldfiebers stieg die Einwohnerzahl Arrowtowns auf über 7.000. Die geschäftige Stadt wurde zum Mittelpunkt einer größeren Gemeinde, die die neuen Orte Macetown, Skippers und Bullendale (heute nur noch Geister-Städte) umfasste. Von 1996 bis 2001 erlebte der Ort einen Bevölkerungszuwachs von über 18 %, was in der Stadt einen neuen Bauboom auslöste, der aber durch strikte Verbote und Einschränkungen in Grenzen gehalten wird, um das historische Erscheinungsbild zu erhalten».

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Gemütlichkeit im Garten des Kaffees
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Tee Time !

Nach dem Besuch von Arrowtown entschieden wir uns spontan für einen Abstecher zu den Remarkables. Dies ist eines der Wintersport Gebiete von Queenstown. Die Skilifte sind gut über eine zu Beginn geteerte und im Schlussabschnitt gut unterhaltene Schotterstrasse zu erreichen. Der Weg führt hoch hinauf auf ungefähr 1800 Meter über Meer und unterwegs geniesst man eine tolle Sicht hinunter nach Queenstown, die umliegende Berglandschaft und selbstverständlich den Lake Wakatipu.

«The Remarkables sind ein Gebirgszug in der Region Otago auf der Südinsel Neuseelands. Sie liegen an der Südostküste des Lake Wakatipu, von der die Berge steil ansteigen. Der Gebirgszug ist von Queenstown deutlich sichtbar. Der höchste Punkt des Gebirges ist der Double Cone mit einer Höhe von 2.340 m.

Auf den Remarkables befindet sich ein Skigebiet mit 2,2 km² Gesamtfläche und sieben Skiliften. 2007 wurde eine Anlage zur Kunstschneeerzeugung installiert und eine neue Pistenraupe beschafft. Die Saison ist von Juli bis Oktober.

In den Remarkables wurden auch Außenszenen des Films Der Herr der Ringe: Die Gefährten gedreht. Nicht weit entfernt liegen die Deer Park Heights, wo große Abschnitte des zweiten Teils gedreht wurden». (Quelle: Wikipedia)

Am Abend gab es eine feine und grosse … und kleine … Pizza bei Fat Badgers Pizza in Queenstown – Yummy!

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Leckere Pizzas gross und klein und dazu ein gutes Pale Ale, was will man mehr !

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