Want to see the Indian Summer ? Then let’s go to the La Sal Mountains. Wir haben gehört, dass sich die Birken schon wunderbar verfärbt haben. Die letzten Jahre haben wir diesen Höhepunkt leider verpasst. Das lässt sich ja auch nicht gut planen. Je nach Temperaturverlauf und Niederschlag setzt die Verfärbung früher oder später ein.
Die La Sal Mountains, auch La Sal Range, sind eine Gebirgskette im Südosten des US-Bundesstaates Utah in den Countys San Juan und Grand. Das Gebirge liegt im Manti-La Sal National Forest. Die höchste Erhebung ist der 3877 Meter hohe Mount Peale neben neun weiteren Dreitausendern. Im August des Jahres 1776 entdeckten Teilnehmer der Dominguez-Escalante-Expedition am Horizont die aus der Wüste aufragenden weißen, schneebedeckten Gipfel. Da sie sich nicht vorstellen konnte, in diesem heißen, unwirtlichen Gebiet Schnee zu finden, hielten sie die weißen Kuppen für reines Salz und nannten den Gebirgszug Sierra de la Sal, also Salzige Berge. Im Jahr 1899 führte der deutsche Forscher Carl Purpus eine Expedition in die La Sal Mountains und erforschte die bis dahin noch weitgehend unbekannte Kakteenflora dieser Region (Textauszug aus Wikipedia).

Die Anfahrt erfolgt über die La Sal Mountain Loop Road, eine wunderbar angelegte Strasse, welche südlich von Moab beginnt und durch die La Sal Mountains und das Castle Valley führt. Ich nahm die Verzweigung zum Geyser Pass, bin allerdings nicht ganz hochgefahren, da ich am Oowah Lake unbedingt noch Forellen fischen wollte. Der Abstecher lohnte sich auf jeden Fall. Eine grosse Anzahl der Birken stand bereits in vollem Gelb da. Die weissen Baumstämme in Verbindung mit dem stahlblauen Himmel sorgten für tolle Kontrastbilder. Die Verfärbung hatte allerdings den absoluten Höhepunkt noch nicht ganz erreicht.

Nach ein paar tollen Aufnahmen und Innehalten, um die einmalige Weitsicht zu geniessen, machte ich mich auf dem Weg zum Oowah Lake, wo die Forellen auf mich warteten.

Die Anfahrt zum Oowah Lake erfolgt über eine gut unterhaltene Schotterstrasse, welche in der Regel nach der Schneeschmelze anfang Mai bis zum Einsetzen des Winters geöffnet ist. Am Oowahl Lake besteht die Möglichkeit, zu zelten, wovon einige Outdoor Aktivisten auch Gebrauch machten.

Der Oowah Lake liegt auf etwas mehr als 3000 Meter ü.M. und ist einmalig in die Landschaft eingebettet. Ich wollte keine Zeit verlieren und begann sofort mit der Jagd nach Forellen. Mir war Glück beschert, und ich trat die Heimfahrt mit zwei schönen Regenbogen-Forellen an. Diese verspeisten wir selbstverständlich zum Nachtessen.


Für die Rückfahrt habe ich dieselbe Strecke gewählt, da die Zeit für eine Fahrt durch das Castle Valley nicht mehr reichte. Die bereits tief stehende Sonne liess die Gegend des Flat Passes oberhalb des Ken’s Lake in verschiedenen tollen Farben erscheinen.
